COVID-19: Rettungs-Instrument für DACH-Startups

  • Als Teil der EIT-Krisenreaktionsinitiative wurde das Start-up-Rescue-Instrument im Mai 2020 ins Leben gerufen, um den wirtschaftlichen Schaden junger Unternehmen durch die COVID-19-Pandemie einzudämmen
  • EIT Health hat insgesamt 11 Startups aus den Bereichen Biotech, Medtech und Digital Health für die Förderung in Gesamthöhe von 5,5 Millionen Euro ausgewählt, darunter vier aus der DACH-Region

Im Zuge der COVID-19-Pandemie wurde von EIT Health bereits eine Reihe von Fördermaßnahmen ins Leben gerufen. Das neue Instrument soll hochinnovative Vorhaben in Zeiten der Krise unterstützen, indem es Finanzierungslücken von Startups schließt sowie sie bei Überbrückungsfinanzierungsrunden unterstützt. Neben dem finanziellen Beistand bietet EIT Health ausgewählten Startups ein starkes Netzwerk von Partnern und eröffnet so weiterführende Kooperationsmöglichkeiten innerhalb der EIT Health Portfolio-Programme.

Im Anschluss an den Evaluierungsprozess wurden insgesamt 11 Startups ausgewählt, die bis zu 500.000 Euro Co-Investment erhalten und die Förderung für die Weiterentwicklung ihrer Lösungen in den Bereichen Krebs, Infektionskrankheiten, Wund- und Gelenksversorgung, medizinische Bildgebung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nutzen werden.

Die ausgewählten Startups aus der DACH-Region sind:

Allcyte GmbH (Österreich): Allcyte ist ein Biotech-Startup, das sich auf funktionelle Arzneimitteltests an primärem menschlichem Material konzentriert. Mit seiner hochauflösenden Bildgebungsplattform Pharmacoscopy hat sich Allcyte zum Ziel gesetzt, Krebspatienten und behandelnden Ärzten die nächste Generation der personalisierten Medizin zugänglich zu machen und Pharmaunternehmen dabei zu unterstützen, ihre Arzneimittelentwicklung auf die richtigen Moleküle in den richtigen Indikationen zu konzentrieren.

Portabiles HealthCare Technologies (Deutschland): Portabiles HealthCare Technologies entwickelt hochpräzise Lösungen für die medizinische Ganganalyse – für bessere Therapien und mehr Lebensqualität für Patienten mit Bewegungsstörungen.

„Wir waren bereits Teil vieler EIT Health Programme, das Start-up-Rescue-Instrument ist jedoch wirklich etwas ganz Besonderes. Es zeigt auch, dass zum richtigen Zeitpunkt an richtiger Stelle aktiv angepackt wird, um aufstrebende Unternehmen gerade dann zu unterstützen, wenn sie es am dringlichsten brauchen.“

Ralph Steidl, CEO, Portabiles HealthCare Technologies GmbH

Volumina Medical (Schweiz): Volumina Medical widmet sich dem Problem der natürlichen Reparatur von 3D-Weichgewebe durch die Entwicklung hochinnovativer Geweberekonstruktionstechnologien für den Markt der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie.

hemotune AG (Schweiz): hemotune AG entwickelt ein revolutionäres medizinisches Gerät zur Blutreinigung, das die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse aus Biomedizin und Nanotechnologie kombiniert. Ihr erster Entwicklungskandidat konzentriert sich auf die Sepsis.

„Wir sind eines von vielen jungen Unternehmen, die in Zeiten der Krise auf gezielte Innovationsfördermaßnahmen angewiesen sind. Unsere neuartige Blutreinigungs-Methode ist auf die Behandlung von Sepsis zugeschnitten, welche eine der Haupttodesursachen bei COVID-19 darstellt. Daher wissen wir es besonders zu schätzen, dass wir für diese EIT Health Förderung ausgewählt wurden.“

Lukas Langenegger, CEO, hemotune 

Über unsere Webseite halten wir Sie stetig über kommende Bewerbungsfristen und weitere Ausschreibungen informiert.

Eine vollständige Liste der geförderten Startups gibt es hier.

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