Das ProCarement Virtual Care Center betreut sektorenübergreifend chronisch kranke Patienten und erlaubt Ärzten und Kliniken die verordneten Therapien digital unterstützt auszuführen und zu überwachen. Medizinische Fachkräfte werden in unserem Care Center dabei durch künstliche Intelligenz und modernste Technologien unterstützt. Patienten wird hier die Chance gegeben mit ihrer Erkrankung lange in ihrem vertrauten Umfeld zu bleiben, Ärzte und Kliniken entsprechend entlastet.
Die Integration in bestehende IT Infrastrukturen erfolgt nahtlos. Ärzte und Kliniken bekommen durch ProCarement die Chance die digitale Transformation zu meistern, ihre Reichweite zu steigern und in neue Serviceangebote zu wachsen. Dabei werden die Kosten gesenkt und die Versorgungsqualität gesteigert.
Wir vernetzen die Leistungserbringer aus dem ambulanten und stationären Sektor im deutschen Gesundheitssystem durch eine Plattform und ermöglichen Ärzten (und anderen Leistungserbringern) und Patienten Zugang mit einer auf die jeweilige Gruppe angepassten Benutzeroberfläche Transparenz über den aktuellen Zustand eines Patienten, sowie den Therapieplan. Zudem ermöglichen wir den Austausch von Informationen über die Plattform, Telekonsultationen und inter-/multidisziplinäre Konferenzen (z.B. Tumorboards).
Zusätzlich etablieren wir ein virtuelles Zentrum, das ProCarement Virtual Care Center (im Folgenden als PVCC abgekürzt). Die Kernaufgaben dieses Zentrums sind folgende:
- Chronisch kranke Patienten werden überwacht, in der Therapie unterstützt, die Therapie Compliance gesteigert und frühzeitig Verschlechterungen detektiert. Dies ermöglicht entsprechend frühzeitig bei Patienten zu intervenieren und Dekompensationen zu vermeiden. Zu Beginn liegt dabei der Fokus auf den in Patientenzahl und Kosten großvolumigen Krankheitsbildern Herzinsuffizienz, Diabetes, Depression, Asthma/COPD und Schlaganfall. Der aktuelle Gesundheitszustand der Patient wird durch tragbare Geräte überwacht und durch unsere leitlinienbasierten Algorithmen entsprechend ausgewertet. Abweichungen werden dem medizinischen Fachpersonal im PVCC angezeigt und je nach Eskalationsstufe die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet. Die Kommunikation erfolgt dabei über unsere Applikationen. So können wir subsequent die Therapiequalität steigern und teure Komplikationen vermeiden, sowie niedergelassene ärztliche Kollegen entlasten.
- Eine weitere Aufgabe für stationäre Versorger ist die poststationäre Betreuung des Patienten. Über unsere Technologien kann der Patient effizient nach Hause oder in die Anschlussheilbehandlung überstellt werden, ohne Informationsverlust. Zudem ergibt sich durch unsere Applikation die Möglichkeit den Patienten weiter anzubinden und zu betreuen. Auch hier lässt sich frühzeitig eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes detektieren und eine entsprechende Intervention einleiten. Wiederaufnahmen und teure Komplikationen können so vermieden, die Liegezeit verkürzt und der Patient langfristig angebunden werden.
- Die Detektion akuter Notfälle und das umgehende Einleiten der richtigen Maßnahmen ist ausschlaggebend für das Outcome der Patienten. Hier beginnen wir mit dem Fokus Schlaganfall. Durch unser PVCC kann sich das qualifizierte Rettungspersonal (aber auch Ersthelfer), an das Zentrum angeschlossene Patienten und Versorgungseinrichtungen (z.B. Reha-Einrichtungen und Pflegeheime) mit entsprechend qualifizierten Ärzten verbinden. So kann der Patient zügig diagnostiziert, das richtige Versorgungszentrum identifiziert und der Patient der richtigen Therapie zugeführt werden.
Die Vorteile für ambulante Versorger:
Der Service des PVCC ermöglich ambulant tätigen Kollegen Kontrollen und überwachende Funktionen zu delegieren. Der Therapieplan wird weiterhin vom zuständigen Haus- oder Fach-arzt bestimmt. Bagatelle werden vom PVCC abgefangen, Verschlechterungen des Gesundheits-zustandes früh detektiert und, bei Bedarf, dem ärztliche Kollegen gemeldet. Hausbesuche können über unsere Plattform virtuell erfolgen, ggf. von qualifizierten Mitarbeitern des PVCCs durchgeführt werden. Die ärztlichen Kollegen werden es so schaffen mit gleichen Mitteln (ergänzt durch das PVCC) eine größere Menge an Patienten zu versorgen.
Die Vorteile für stationäre Versorger:
Durch das PVCC können stationäre Versorger ihren Service über Sektorengrenzen hinaus anbieten und Patienten langfristig an das eigene Netzwerk anbinden. Zudem kann die Liegedauer nach Interventionen reduziert werden und die Wiederaufnahmerate gesenkt werden, da die Patientennachsorge im Heimbereich durch die Überwachung, gegebenenfalls ergänzt durch Hausbesuche von unserem Personal, erfolgt. Stationäre Versorger haben die Möglichkeit durch die Vernetzung über unsere Plattform ärztliche Dienstleistungen auch anderen Versorgern zur Verfügung zu stellen. So können Experten im eigenen Netzwerk effizienter eingesetzt und/oder der Service auch anderen Gesundheitsversorgern angeboten werden. Hier birgt sich ein enormes Potenzial z.B. mit neuen Geschäftsmodellen die Reichweite des eigenen Einzugsbereiches zu erweitern und das Serviceportfolio zu verbreitern.
Patienten profitieren vom durchgängigen Zugang zu medizinischen Fachkräften ohne Wartezeit und der frühzeitigen Detektion einer Verschlechterung. Sie können entsprechend länger im häuslichen Umfeld geführt werden und werden kontinuierlich im Hintergrund betreut.
Kassen haben den Vorteil durch die Steigerung der Behandlungsqualität, das Überwinden der intersektoralen Grenzen und der ganzheitliche Betreuung enorm Kosten zu sparen.